Gesetz zur Cyber-Resilienz
Gesetz zur Cyber-Resilienz
Produktcybersicherheitsrevolution – „Security by Design“
Siemens Advanta unterstützt seine Kunden bei der Einhaltung des Cyber Resilience Act, indem das Secure-by-Design-Prinzip in die Produktentwicklung integriert wird.
Siemens Advanta stellt sicher, dass Kunden erfolgreich das „CE-Kennzeichen“ erwerben und die Anforderungen des Cyber Resilience Act erfüllen, indem Secure-by-Design-Prinzipien integriert, Sicherheitsmaßnahmen basierend auf der Produktkritikalität angepasst und Risikobewertungen in jeder Entwicklungsphase durchgeführt werden. Der proaktive Ansatz von Siemens Advanta stärkt die Compliance und erhöht das Kundenvertrauen sowie die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt durch sichere und zuverlässige Produkte.
- Cyber-Risikoanalyse zur Identifizierung kritischer Risikobereiche und Bereitstellung von Maßnahmen zur Risikominderung
- Einrichtung eines Produktsicherheitsprogramms mit angemessenen Governance-Ebenen und risikobasierten Sicherheitskontrollen
- Vorschlag für einen Prozess und ein Team zur Überwachung nach der Markteinführung
- Bereitstellung einer Außenperspektive und eines Grundsteins für die Optimierung bei der Entwicklung eines sicheren Produkts
- Bewährte Ansätze zur Entwicklung und Implementierung von Produktsicherheit, die grenzüberschreitende Transparenz und Compliance gewährleisten – mit bis zu 30 % weniger Zeit- und Arbeitsaufwand
- Wiederverwendbare Blueprints und Schulungen für die weitere Skalierung innerhalb einer Organisation
- Identifizieren Sie kritische Produkte mit digitalen Elementen
- Identifizieren Sie wichtige Stakeholder aus der Führungsebene, Unternehmensvertreter, IT-Organisation, Fertigungsbetrieb und Personalabteilung
Unser Branchenführer
Intelligente Fabrik-Intralogistik
Intelligente Fabrik-Intralogistik
Betriebliche Exzellenz, Automatisierungs- und Digitalisierungslösungen
Siemens Advanta unterstützt seine Kunden bei der Identifizierung digitaler Technologien, die logistische Prozesse in ihren Fabriken verbessern können. Sie bieten intelligente Lösungen, die am besten zu den Logistikprozessen passen, und helfen den Kunden, geeignete Technologien zur Veränderung der Betriebsprozesse zu identifizieren.
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen zur smarten Fabrik-Intralogistik.
- Leistungsverbesserung Ihrer End-to-End-Intralogistik-Wertschöpfungskette
- Werkzeugkasten zur digitalen Transformation von Logistikprozessen
- Logistik-Setup wird aus strategischen Anforderungen abgeleitet
- Richtige Anordnung intelligenter Lösungen im Betrieb
- Bewährte Auswirkungen in unseren Projekten
- Reduzieren Sie Ihre Durchlaufzeit um bis zu -30 %
- Verringern Sie Ihre Lieferzeit um bis zu -20 %
- Steigern Sie Ihre Lieferzuverlässigkeit um bis zu +25 %
Unsere Branchenführer
Skalierte Agile Transformation
Skalierte Agile Transformation
Skalierte agile Transformation für mehr Geschwindigkeit und Flexibilität
Siemens Advanta unterstützt seine Kunden bei der skalierten agilen Transformation, um das Betriebsmodell der Kundenökosysteme für IoT-Lösungen und neue digitale Dienstleistungen zu beschleunigen. Scaled Agile ist die stabilisierende Kraft in unsicheren Zeiten. Es ermöglicht eine 50 % schnellere Markteinführungszeit und eine 30 % höhere Kosteneffizienz bei der Entwicklung innovativer Produkte. Siemens Advanta bietet einen schrittweisen Ansatz für eine effiziente Transformation, basierend auf der Klärung des "North Star", bahnbrechenden Zielen und kontinuierlichen Erfolgsmessungen. Der bewährte Ansatz besteht aus drei Phasen: Vision ausrichten, Übergang befähigen und Übergang umsetzen & anleiten.
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen zur skalierten agilen Transformation.
- Basisanalyse des Status quo
- Beratung und Coaching
- Schulungen inkl. Führungskräftetraining
- Fortschritts- und Erfolgskontrolle
- Bewährter Ansatz für einen effektiven und beschleunigten Übergang
- 50 % schnellere Markteinführungszeit
- 30 % höhere Kosteneffizienz
- 20 % mehr Entscheidungskompetenz
- 30 % engagiertere und motiviertere Mitarbeiter
Unser Expertenteam
NIS2-Konformität
Cybersecurity: NIS2-Konformität
Bereiten Sie sich auf die NIS2-Konformität vor: Eine Roadmap zur Cyber-Resilienz
NIS2 stellt neue Anforderungen an die Cybersicherheit in der EU und verlangt von wichtigen Sektoren, den Schutz gegen wachsende Bedrohungen zu verstärken. Die Einhaltung ist zwingend erforderlich, um Strafen zu vermeiden und den Betrieb abzusichern, und die Frist im Oktober 2024 erfordert sofortiges Handeln. Siemens Advanta bietet fachkundige Beratung und maßgeschneiderte Lösungen, um sicherzustellen, dass Sie die NIS2-Anforderungen erfüllen und Ihre Cybersicherheitslage verbessern.
Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen zur Cybersicherheit: NIS2-Konformität.
1. Bewusstsein
- Führungskräftetraining: Detailliertes NIS2-Bewusstsein, das speziell für Führungskräfte angepasst ist und die Auswirkungen der Richtlinie sowie Managementverantwortlichkeiten aufzeigt.
2. Bewertungen
- Risikobewertung: Zielgerichtete Workshops zur Identifizierung von Cybersicherheitsrisiken und -bedrohungen.
- Compliance-Lücken: Bewertungen zur Aufdeckung von Konformitätslücken, die Transparenz schaffen und umsetzbare Pläne entwickeln.
3. Transformation
- Erreichung der Konformität: Effektives Management und Koordination verschiedener Aufgaben, um die Anforderungen der Richtlinie mit unserem umfassenden Aktionsplan zu erfüllen.
- Unternehmensumwandlung: Umsetzung organisatorischer Veränderungen zur Verbesserung der Cyber-Resilienz und Sicherstellung der fortlaufenden Einhaltung sowohl der NIS2 als auch zukünftiger Vorschriften.
- Regulatorische Einhaltung: Erreichen und Aufrechterhalten der vollständigen NIS2-Konformität.
- Lieferkettenkonformität: Sicherstellen, dass Ihre Lieferkette die NIS2-Anforderungen erfüllt, um das Vertrauen und die Zuverlässigkeit bei Ihren Kunden zu steigern.
- Erhöhte Cybersicherheit: Abwehrmaßnahmen stärken, Risiken mindern und Schutz vor Cyberbedrohungen gewährleisten.
- Stärkung der Führungskompetenz: Statten Sie Führungskräfte mit Wissen und Werkzeugen für fundierte Entscheidungsfindung aus.
- Betriebliche Resilienz: Aufbau eines robusten Rahmens für kontinuierliche Verbesserung und langfristige Cyber-Resilienz.
Unser Branchenführer
Kosten- und Nutzen Analyse
Kosten- und Nutzen Analyse
Bereitstellung einer detaillierten Analyse zur Identifizierung des optimalen Ansatzes für Beschaffung, Herstellung und Integration von Innovation und Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Kostensenkung.
Konnektivität ermöglicht zuverlässige Lieferkettenprozesse
Kosten- und Nutzen Analyse bietet einen weiteren Blickwinkel über die traditionellen Beschaffungshhebel hinaus, um Kostenhürden anzugehen. Durch einen Bottom-up-Ansatz unterstützen wir den Prozess, Kosten an die Strategie anzupassen sowie die Kosten aktueller Produkte zu optimieren und die Gestaltung zukünftiger Produkte - um sicherzustellen, dass die Vorteile über den gesamten Produktlebenszyklus maximiert werden.
- Wert- und Funktionsanalyse (VAVE) - weist einem Produkt einen Wert oder eine Funktion zu. Durch die Optimierung der Beziehung zwischen beiden stellen wir sicher, dass Produkte weder über- noch unterkonstruiert sind, sondern für die Aufgabe konstruiert sind, während die Kosten niedrig gehalten werden.
- Sollkostenmodellierung - Wir verfolgen einen Bottom-up-Ansatz, um genaue, detaillierte Kostenberechnungen für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu erstellen. Diese Kostenmodelle unterstützen zukünftige Beschaffungskostenverhandlungen, so dass unsere Kunden faktenbasierte Verhandlungen mit Lieferanten führen können.
- Selbst herstellen oder einkaufen - Wir helfen Kunden, die tatsächlichen Kosten des Eigenfertigens im Vergleich zum Einkauf von einem Lieferanten zu verstehen. Dies ermöglicht ihnen, datengestützte Entscheidungen zu treffen, die eine bessere Profitabilität, eine stärkere Geschäftsresilienz und einen größeren Wettbewerbsvorsprung unterstützen.
- Konstruktion auf Basis der Kosten - Wir unterstützen Kunden dabei, Produkte unter Berücksichtigung der Gesamtkosten von Konstruktion und Fertigung zu entwickeln. Dies gibt unseren Kunden das nötige Verständnis, um ein Produkt zu entwerfen, das nicht nur zweckdienlich ist, sondern auch in großer Stückzahl profitabel hergestellt werden kann.
- Lebenszykluskosten - genaue Erfassung der Kosten eines Produkts über seine gesamte Lebensdauer, von der Entstehung bis zum Rückgang und den Entsorgungskosten, um die Gesamtkosten zu verstehen und erfolgreich für die Zukunft zu planen.
- Berechnung des CO2-Fußabdrucks - Wir untersuchen eingehend das CO2-Profil von Produkten und deren Komponenten, um diejenigen mit den höchsten Emissionen zu identifizieren, bevor wir verschiedene Szenarien modellieren und spezifische Maßnahmen empfehlen, um die Gesamtemissionen zu reduzieren.
- Bewertung der Batterieherstellung - Unsere Bewertung der Batterieherstellung hilft Kunden, mehr Transparenz über die kommerziellen Auswirkungen und Investitionsentscheidungen zu erlangen, die sie treffen müssen, um die Produktion in der Batterieherstellung hochzufahren, und liefert wichtige Erkenntnisse für die Skalierbarkeit der Fertigung - die Kunst des Möglichen für die Gigafabriken von morgen.
- Konstruktion des Produkts auf das richtige Niveau - Wir beraten, was die Zielkosten unserer Kunden für ein bestimmtes Produkt, eine Komponente oder das Unternehmen als Ganzes sein sollten. So stellen wir sicher, dass ein Produkt oder eine Komponente nicht überkonstruiert ist und somit Ausgaben reduziert werden.
- Verbesserte Lieferkettenbeziehungen - Wir helfen Kunden, bessere Beziehungen zu ihren Lieferanten aufzubauen, indem wir alle Parteien dazu bringen, mit Fakten zu arbeiten, Transparenz zu schaffen und so die Kosten zu senken, indem die richtige Qualität des richtigen Teils vom richtigen Lieferanten bezogen wird.
- Niedrigere Kosten und Emissionen durch Konstruktion - Eine genaue, datengesteuerte Kosten- oder Kohlenstoffberechnung ermöglicht es unseren Kunden, Konstruktionsentscheidungen auf Basis der Gesamtlebenszykluskosten oder des Kohlenstoffprofils eines Produkts zu treffen, bevor es in die Produktion geht.
Unsere Branchenführer*innen
EcoDesign: Nachhaltigkeit als Vorreiter in der Produktentwicklung
EcoDesign: Nachhaltigkeit als Vorreiter in der Produktentwicklung
Angesichts des zunehmenden regulatorischen Drucks und der steigenden Nachfrage der Verbraucher*innen nach Nachhaltigkeit hat sich Ökodesign zu einem wichtigen Ansatz entwickelt, um den ökologischen Fußabdruck von Produkten und Dienstleistungen zu minimieren. Durch die Einbeziehung ökologischer Überlegungen in den Produktentwurf können Unternehmen nicht nur die Einhaltung von Vorschriften sicherstellen, sondern auch Innovationen vorantreiben und Wettbewerbsvorteile erzielen.
Was ist Ökodesign?
Ökodesign bezieht sich auf die Integration von Umweltaspekten in die Gestaltung und Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen. Es konzentriert sich darauf, den gesamten Produktlebenszyklus - von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und Nutzung bis hin zur Entsorgung - zu betrachten. Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, Emissionen zu senken und die Wiederverwertbarkeit zu verbessern.
Ökodesign ist für Unternehmen, die sich an Nachhaltigkeitszielen orientieren, unverzichtbar. Es ermöglicht es ihnen, die sich ändernden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig der wachsenden Präferenz der Verbraucher für umweltfreundliche Produkte gerecht zu werden.
Warum Ökodesign wichtig ist: Die wichtigsten Vorteile
Die Einführung von Ökodesign-Prinzipien bietet Unternehmen mehrere Vorteile:
- Wettbewerbsvorteile: Nachhaltige Produkte eröffnen neue Marktchancen und verbessern das Markenimage.
- Kostenoptimierung: Ein geringerer Ressourcenverbrauch in der Produktion senkt die Betriebskosten.
- Transparenz: Ein verbessertes Engagement in der gesamten Lieferkette sorgt für bessere Daten über den Produktlebenszyklus und unterstützt fundierte Entscheidungen.
- Verkaufsförderung: Viele Kunden sind bereit, für nachhaltige Produkte einen Aufpreis zu zahlen.
Was ist erforderlich?
Die EU-Ökodesign-Verordnung (ESPR), die am 18. Juli 2024 in Kraft trat, spielt eine zentrale Rolle dabei, ökologisch nachhaltige und zirkuläre Produkte zu fördern. Sie baut auf dem EU-Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft 2020 auf und soll die Kreislaufwirtschaft bei der Materialnutzung sowie die Klima- und Energieeffizienzziele der EU bis 2030 unterstützen.
Da die ESPR nun in Kraft ist, müssen Hersteller ihre Produkte proaktiv an diese neuen Standards anpassen. Eine Verzögerung könnte dazu führen, dass die Vorschriften nicht eingehalten werden und Chancen auf dem wachsenden Markt für nachhaltige Produkte verpasst werden.
Zusätzlich zur ESPR veranlassen weitere Vorschriften weltweit Unternehmen dazu, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten, um den Einsatz gefährlicher Stoffe zu reduzieren, Plastikmüll zu verringern und Energie- und Wassereffizienz zu erhöhen.
Für wen gilt EcoDesign?
Die Ökodesign-Prinzipien gelten für alle Branchen, von Elektronik und Automobilindustrie bis hin zu Gesundheits- und Industrieanlagen. Jedes Produkt, das mit natürlichen Ressourcen oder Energie interagiert, kann umgestaltet werden, um seine Umweltbelastung zu reduzieren, sodass dieser Ansatz branchenübergreifend sehr anpassungsfähig ist.
Wie setzt man EcoDesign um?
Die Umsetzung von Ökodesign umfasst mehrere strategische Schritte:
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Setzen Sie klare Ökodesign-Ziele
Richten Sie Ihre Designbemühungen auf Nachhaltigkeitsziele aus, egal ob es darum geht, Klimaneutralität zu erreichen, eine Kreislaufwirtschaft zu fördern oder den Ressourcenverbrauch zu reduzieren.
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Funktionsübergreifende Zusammenarbeit
Wie Compliance-Strategien erfordert Ökodesign einen koordinierten Ansatz, an dem F&E-, Produktmanagement-, Lieferkette-, Rechts- und Nachhaltigkeitsteams beteiligt sind.
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Lebenszyklusanalyse (LCA)
Führen Sie Ökobilanzen durch, um die Umweltauswirkungen in jeder Phase des Produktlebenszyklus zu bewerten und die Designkriterien zu verfeinern, um negative Auswirkungen zu minimieren.
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Pilotprojekt und Skalierung
Beginnen Sie mit einem Pilotprojekt, um Ökodesign-Kriterien in ausgewählten Geschäftsbereichen zu testen. Sobald dies erfolgreich ist, sollten Sie die Ökodesign-Prinzipien im gesamten Unternehmen ausweiten.
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Legen Sie KPIs fest und verfolgen Sie den Fortschritt
Legen Sie relevante Kennzahlen fest, um den Erfolg von Ökodesign-Initiativen wie den CO2-Fußabdruck (PCF) und die Umweltproduktdeklarationen (EPD) zu messen.
Herausforderungen meistern
Die Umsetzung von Ökodesign steht häufig vor Hürden, wie z. B. Datenverfügbarkeits- und Qualitätsproblemen, Widerstand der Interessengruppen oder Schwierigkeiten bei der Anpassung aktueller Produktentwicklungsprozesse. Diese Herausforderungen können jedoch durch folgende Maßnahmen gemindert werden:
- Zusammenarbeit zwischen Rechts- und Technologieteams
- Transparente Kommunikation mit allen Stakeholdern
- Datengestützte Entscheidungen auf der Grundlage von Lebenszyklusanalysen
Ökodesign als Geschäftschance
Neben der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bietet EcoDesign eine einzigartige Geschäftschance. Unternehmen können sich als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit positionieren, neue Einnahmequellen erschließen und innovative Lösungen wie Anwendungsfälle der Kreislaufwirtschaft anbieten. Angesichts des wachsenden Interesses der Verbraucher*innen an umweltfreundlichen Produkten können sich Unternehmen, die Ökodesign umsetzen, einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Wie kann Siemens Advanta helfen?
Bei Siemens Advanta können wir Unternehmen, die Ökodesign-Prinzipien einführen wollen, umfassend unterstützen. Unsere Dienstleistungen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
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Entwicklung maßgeschneiderter Ökodesign-Frameworks und deren Integration in das Product Lifecycle Management (PLM)
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Durchführung von Lebenszyklusanalysen und Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPD)
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Unterstützung der Implementierung und Skalierung von Ökodesign im gesamten Unternehmen
Unser maßgeschneiderter Ansatz hilft unseren Kunden*innen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig Geschäftschancen auf dem wachsenden Markt für nachhaltige Produkte zu nutzen.
Wenn Sie mehr über unsere Angebote rund um EcoDesign erfahren möchten, laden Sie sich hier die ausführliche Präsentation zum Thema herunter:
Unser Expertenteam
Compliance mit dem EU-Datengesetz
Einhaltung des EU-Datengesetzes
EU-Datengesetz: Bereiten Sie sich auf neue Vorschriften vor
Um die Datenwirtschaft in der Europäischen Union zu fördern, gestalten die EU-Gesetzgeber derzeit die Geschäftsgrundlagen mit neuen Gesetzen um, die einen fairen und einfachen Zugang zu Daten und deren Nutzung ermöglichen sollen. Die neueste Gesetzgebung, das EU-Datengesetz, wird im September 2025 in Kraft treten.
Angesichts dieses Termins, müssen Hersteller von vernetzten Geräten und andere Unternehmen jetzt handeln. Der Zeitplan ist knapp, die Verpflichtungen und Anforderungen sind nicht eindeutig und grundlegende Geschäftsfragen müssen geklärt werden.
Was ist das EU-Datengesetz?
Ein wichtiger Aspekt des EU-Datengesetzes besteht darin, Nutzern vernetzter Produkte das Recht einzuräumen, auf die generierten Maschinendaten zuzugreifen. Darüber hinaus ermöglicht das Datengesetz den Nutzern, Dritten Zugriff auf diese Daten zu gewähren. Dies können zum Beispiel unabhängige Dienstleister, KI-Start-ups und möglicherweise auch Wettbewerber sein.
Benutzer und Dritte können die Daten für ihre eigenen Zwecke verwenden, einschließlich der Bereitstellung von Diensten Dritter (als Alternative zu vom Hersteller bereitgestellten Diensten) oder Analyseangeboten.
Hersteller, die keinen Datenzugriff gewähren, riskieren erhebliche finanzielle Strafen. Die Sanktionen müssen wirksam, angemessen und abschreckend sein und können rückwirkend gelten; wenn es um personenbezogene Daten geht, müssen die Bußgelder gemäß der DSGVO verhängt werden, d. h. 20 Millionen Euro oder 4% des weltweiten Jahresumsatzes, je nachdem, welcher Betrag höher ist.
Allerdings kann der Mangel an Abstimmung und Kommunikation die Vision Europas, eine führende Rolle im Bereich der KI zu übernehmen, behindern. Während die europäischen Investitionen und Forschungen im Bereich der KI insgesamt gesehen stark sind, sind sie auf nationaler oder regionaler Ebene fragmentiert. Dies schafft ein komplexes Umfeld, in dem die Ansätze und Bestrebungen der Mitgliedstaaten aufeinander abgestimmt werden müssen, insbesondere in Bereichen wie der Digitalisierung des Gesundheitswesens, wo es Unterschiede zwischen Ländern wie Estland und Deutschland gibt.
Darüber hinaus verzögert sich die weitere Einführung von KI in Europa aufgrund des Mangels an verknüpften Datensätzen, wodurch kritische Fragen wie Datenverwaltung, -zugang und -sicherheit ungelöst bleiben.
Um diese Herausforderungen zu überwinden und eine nahtlose Integration von KI in das Gesundheitswesen zu erreichen, ist ein kontinuierliches Zusammenspiel zwischen Regierungen, Wissenschaftlern und der Industrie erforderlich. Die Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen diesen Akteuren ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass Europas KI-Initiativen effektiv umgesetzt werden und mit seiner Vision übereinstimmen, in diesem Bereich führend zu werden.
Was ist erforderlich und wann?
Neben anderen Verpflichtungen müssen Hersteller vernetzter Produkte drei wichtige Auflagen innerhalb von zwei Fristen erfüllen.
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Informationspflicht
Ab September 2025 müssen Hersteller vernetzter Produkte die Nutzer an Verkaufsstellen über die Daten informieren, die das vernetzte Produkt während der Nutzung generiert.
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Verpflichtung zur gemeinsamen Datenweitergabe
Ab September 2025 ist der Dateninhaber (in der Regel der Hersteller, falls er sich für die Erfassung der Maschinendaten entscheidet) verpflichtet, verfügbare Daten an den Benutzer des angeschlossenen Produkts sowie an vom Benutzer autorisierte Dritte weiterzugeben. -
Designverpflichtung
Ein Jahr später, ab September 2026, müssen Hersteller neue Produkte so entwerfen, dass die Daten für den Benutzer direkt zugänglich sind.
Was bedeuten diese Verpflichtungen?
Unternehmen, die vernetzte Produkte verkaufen, müssen jetzt reagieren und mit der Entwicklung und Umsetzung von Reaktionsstrategien für den Austausch der relevanten Daten beginnen. Doch wie so oft liegen die wahren Herausforderungen in den Details.
Für wen gilt das Gesetz?
Die oben genannten Verpflichtungen aus dem EU-Datengesetz gelten für alle Hersteller vernetzter Produkte, die ihre Produkte in der EU anbieten, unabhängig von ihrer Branche und ihrem Niederlassungsort.
Das Recht auf Datenzugriff ist auf Nutzer innerhalb der EU beschränkt. Dritte, denen von Nutzern Zugriff gewährt wurde, müssen eine gesetzliche Vertretung in der EU haben, um für den Datenzugriff in Frage zu kommen.
Wie können Sie die Vorschriften einhalten?
Der Weg zur Compliance ist für jedes Unternehmen individuell. Unserer Erfahrung nach gibt es jedoch vier wichtige Tipps, um die Reise reibungsloser zu gestalten.
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Aufbau eines funktionsübergreifenden Teams
Aufgrund der Komplexität dieses Themas müssen verschiedene Funktionen und Experten innerhalb der Kundenorganisation und von außerhalb mobilisiert werden, z. B. aus den Bereichen Recht,, Regierungsangelegenheiten, Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und IT. Es wird empfohlen, vom ersten Tag an alle Experten und betroffenen Geschäftsbereiche einzubeziehen, um eine gemeinsame Reaktionsstrategie für die weitere Entwicklung zu entwickeln.
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80/20 und risikobasierter Ansatz
Das Datengesetz gilt nicht nur für neue Produkte, sondern in vielen Fällen auch für die bestehende installierte Basis. Unternehmen mit einer Vielzahl von Produktfamilien müssen ihren Ansatz sorgfältig planen, um ein Gleichgewicht zwischen der Notwendigkeit der Einhaltung der Vorschriften und dem Aufwand für die Umsetzung zu finden.
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Enge Zusammenarbeit zwischen Rechts- und Technologieexperten.
Unternehmen müssen in der Regel eine neue technische Lösung entwickeln, um die Verpflichtungen aus dem Datengesetz zu erfüllen. Es handelt sich weder um eine rein technische noch um eine vollständige rechtliche Entscheidung. Die technische Machbarkeit/der technische Aufwand und die Risiken für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften müssen gemeinsam bewertet werden, um eine optimale Lösung zu finden. Darüber hinaus müssen auch Vertriebs- und Kundendienstteams einbezogen werden um einen reibungslosen Kundenkontakt zu gewährleisten.
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Betrachten Sie dies als Geschäftschance und nicht als reine Compliance-Belastung
Obwohl das EU-Datengesetz auf den ersten Blick ein Compliance-Thema ist, bietet es Unternehmen auch enorme Chancen, die es zu nutzen gilt. Die Möglichkeiten scheinen endlos zu sein, indem neue Einnahmequellen durch die Bereitstellung von Daten, das Anbieten von Wartungsdienstleistungen durch Dritte für Produkte anderer Unternehmen oder die Durchführung von KI-Analysen der Maschinendaten von Wettbewerbern geschaffen werden.
Wie kann Siemens Advanta helfen?
Mit unserer Präsenz in verschiedenen Branchen und insbesondere unserer Erfahrung mit dem EU-Datengesetz können wir unsere Kunden auf ihrem Weg zur Einhaltung der Verpflichtungen unterstützen. Unsere Projektmanagement-Dienstleistungen reichen von der praktischen Unterstützung durch das Projektmanagementbüro bei dringenden Inhaltsproblemen bis hin zur Entwicklung umfassender Datenstrategien für zukünftige digitale Herausforderungen. Siemens Advanta passt seine Angebote und Strategien an die individuellen Bedürfnisse und Entwicklungsstadien in Bereichen wie Systemarchitektur und Datenkompetenz an, um sicherzustellen, dass unsere Dienstleistungen an die spezifischen Umstände und Ziele jedes Kunden angepasst sind.
Um mehr über das EU-Datengesetz zu erfahren, laden Sie hier unsere Broschüre herunter.
Unser Expertenteam
KI-gestützte Kundenreise in der Automobilindustrie
KI-gestützte Kundenreise in der Automobilindustrie
Optimieren Sie Ihre Erfahrung auf Basis von KI
Optimierung der Kundenreise auf Basis von KI
Die Kundenreise umfasst verschiedene Phasen, darunter Awareness, Suche und Information, Test, Kauf, Lieferung, Nutzung und Loyalisierung. Während dieser Reise interagieren Kunden sowohl mit digitalen (Website oder soziale Medien) als auch mit physischen (Ausstellungsräumen, Testfahrten oder Autohäusern) Berührungspunkten.
Durch die kontinuierliche Analyse riesiger Mengen an Kundendaten, Verhaltensmustern und Präferenzen nutzt die“Analyse Engine“ die Leistungsfähigkeit der KI, um die relevantesten und personalisiertesten Aktionen zu ermitteln. Diese Vorschläge ermöglichen es Unternehmen, die Interaktionen mit Kunden auf der Grundlage ihrer individuellen Bedürfnisse zu optimieren und so das allgemeine Kundenerlebnis zu verbessern und eine dauerhafte Loyalität zu fördern.
Im Kontext der KI-gestützten Customer Journey spielt die „Analyse Engine eine zentrale Rolle, da sie als KI-gestütztes Rückgrat dient und den intelligenten Vorschlag der „Nächstbesten Aktivität“ ermöglicht.
Darüber hinaus kann die gesamte Kundenreise durch datengesteuerte Optimierung und KI weiter verbessert werden. Durch die kontinuierliche Analyse von Kundendaten, Interaktionen und Präferenzen können wir die Customer Journey verfeinern und verbessern und letztlich das gesamte Kundenerlebnis verbessern. Dies wird Sie dabei unterstützen, die Effektivität und Effizienz von Vertrieb und Marketing zu verbessern.
Wenn Sie mithilfe von KI tiefere Kundeneinblicke gewinnen, können Sie auch andere Teile Ihrer Wertschöpfungskette verbessern, einschließlich der Entwicklung kundenorientierterer Produkte und Dienstleistungen.
Unser Experte
Product Carbon Footprint
Product Carbon Footprint
Steigerung der Nachhaltigkeit und Verringerung der Umweltauswirkungen
In der dynamischen Unternehmenslandschaft von heute ist Nachhaltigkeit zu einem strategischen Gebot geworden. Die Unternehmen stehen unter wachsendem Druck, den CO2 -Fußabdruck ihrer Produkte zu reduzieren und zu messen, um sowohl den gesetzlichen Vorgaben (z. B. EU-Taxonomie, Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen) als auch den steigenden Erwartungen umweltbewusster Verbraucher*innen gerecht zu werden. Dazu gehören nachhaltige Praktiken, eine umweltfreundliche Beschaffung und eine transparente Berichterstattung über den Product Carbon Footprint ihrer Produkte.
Ein Product Carbon Footprint (PCF) ist das Ergebnis der Messung, des Umgangs und der Kommunikation von Treibhausgasemissionen, die während des Lebenszyklus eines Produkts entstehen. Die Methodik zur Berechnung des Carbon Footprints sind Ökobilanzen, die den Einfluss eines Produkts auf den Klimawandel durch die Analyse von CO2-Emissionen und CO2-Emissionsäquivalenten (CO2e) über alle Lebenszyklusphasen hinweg analysieren.
(DIN EN ISO 14067 | CO2-Fußabdruck eines Produkts)
Herausforderungen und Komplexität
Die Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten für produzierende Unternehmen kann eine komplexe Aufgabe sein, bei der man häufig auf verschiedene Herausforderungen stößt:
1. Datenerfassung, -verfügbarkeit und -qualität
Unternehmen müssen unter Umständen mit veralteten oder unvollständigen Daten zu Rohstoffen, Energieverbrauch und anderen relevanten Faktoren rechnen. Das Fehlen standardisierter Formate erschwert die Vergleichbarkeit der Berechnungen des CO2-Fußabdrucks zusätzlich.
2. Komplexität der Lieferkette
Globale Lieferketten mit mehreren Lieferantenebenen stellen eine Herausforderung bei der Rückverfolgung der Materialherkunft und der genauen Quantifizierung der Umweltauswirkungen dar.
3. Scope-3-Emissionen
Scope-3-Emissionen umfassen vor- und nachgelagerte Emissionen, die bis zu 90 % des CO2-Werts eines Produkts ausmachen. Angesichts ihrer komplexen Lieferketten haben die Unternehmen jedoch oft keine Kontrolle über diese Emissionen, so dass es herausfordernd ist, diese in die Berechnung zu integrieren.
4. Technologie und Methodik
Die Auswahl geeigneter Instrumente und Methoden für die Berechnung des CO2-Fußabdrucks erweist sich als schwierig, da verschiedene Ansätze zu unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Es erfordert kontinuierliche Anstrengungen, um bei allen sich entwickelnden Messstandards, Methoden und neuen Technologien auf dem Laufenden zu bleiben.
5. Einhaltung von Vorschriften und Berichterstattung
Die Einhaltung unterschiedlicher regionaler Vorschriften und Berichtsstandards erschwert die Berechnung des CO2-Fußabdrucks zusätzlich.
Nutzen Sie die modernen Product Carbon Foorprint (PCF) Lösungen von Siemens
Das PCF-Ökosystem von Siemens adressiert die Herausforderungen bei der Berechnung des Carbon Footprints auf Produktebene. Durch den Einsatz modernster Technologien bieten wir umfassende Lösungen, die über die Einhaltung von Vorschriften hinausgehen und die strategische Positionierung im Bereich Nachhaltigkeit sowie die gezielte PCF-Optimierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglichen.
Mit seiner beispiellosen Expertise und seinem branchenorientierten Ansatz ist Siemens der einzige Anbieter, der über das nötige Fachwissen verfügt, um diese dringende ökologische Herausforderung zu bewältigen. Durch den Einsatz von drei PCF-Bausteinen, die durch Siemens-spezifische Software-Tools und das ganzheitliche Beratungsangebot von Siemens Advanta unterstützt werden, treiben wir den Wandel zu einer grüneren und nachhaltigeren Zukunft voran.
Block 1: PCF-Berechnung - GreenDigitalTwin GDT (begrenzter Zugang)
Die GreenDigitalTwin (GDT) Software von Siemens ist ein leistungsstarkes Werkzeug für Unternehmen, das genaue PCF-Berechnungen und ein ganzheitliches Verständnis der Umweltauswirkungen über den gesamten Produktlebenszyklus bietet. Über PCF hinaus ermöglicht GDT von Siemens umfassende Ökobilanzen und die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPDs). GreenDigitalTwin GDT von Siemens ist als Best-in-Class anerkannt. Es bietet die notwendigen Werkzeuge für eine fundierte Entscheidungsfindung und unterstützt Unternehmen bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele, indem es ihren CO2-Fußabdruck minimiert.
Block 2: PCF-Aggregation entlang der Lieferkette - SiGREEN
Wir bei Siemens wissen, dass echte Nachhaltigkeit nicht im Alleingang erreicht werden kann. Deshalb hat Siemens SiGREEN entwickelt, eine Software zur sicheren Aggregation von Emissionsdaten entlang der gesamten Lieferkette, um dynamische PCFs auf der Grundlage echter Werte zu erstellen. Das bedeutet, dass Unternehmen jetzt Einblicke in die Umweltauswirkungen ihres Produktlebenszyklus gewinnen können, einschließlich der Rohstoffe, Fertigungsprozesse, Transporte. Durch die Visualisierung des CO2-Fußabdrucks der Lieferkette erleichtert SiGREEN eine intelligentere Entscheidungsfindung und fördert die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten, wodurch die Einführung nachhaltigerer Praktiken auf breiter Ebene gefördert wird.
Block 3: PCF-Verwaltung - DigitalProductPass DPP
Der letzte Baustein des PCF-Management-Ansatzes von Siemens ist die DigitalProductPass DPP-Software. Dieses innovative Tool unterstützt Unternehmen bei der Implementierung eines robusten Governance-Frameworks, um PCF-Compliance und Transparenz zu gewährleisten. Der DigitalProductPass DPP ermöglicht es Unternehmen nicht nur, die PCF ihrer Produkte zu verfolgen, zu validieren und zu zertifizieren, sondern ist auch eine solide Grundlage für künftige Anforderungen wie PCF-basierte Besteuerung oder die kommende EU-Verordnung.
Lösungen: Mehr Nachhaltigkeit durch ganzheitliche Product Carbon Footprints
Siemens Advanta ist führend mit innovativen Lösungen für Product Carbon Footprints und bietet umfassende Beratungskompetenz. Wir ermöglichen es Unternehmen, ihre Umweltauswirkungen zu quantifizieren und zu managen. Wir sind Ihr Wegbereiter für die Erreichung von PCF-Transparenz und bieten eine breite Palette an maßgeschneiderten Lösungen:
Leitfaden zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Navigieren Sie mit dem Fachwissen von Siemens Advanta durch die Umweltvorschriften und stellen Sie die Einhaltung der Vorschriften und die Bereitschaft für zukünftige Standards sicher. Darüber hinaus unterstützt Siemens Advanta Sie bei der Erlangung offizieller Zertifizierungen für Ihre PCFs, was das Vertrauen und die Transparenz gegenüber Kunden weiter erhöht.
Carbon Footprint Fähigkeiten
Versetzen Sie Ihre Kunden in die Lage, den CO2-Fußabdruck von Produkten unabhängig zu berechnen, indem Sie modernste Tools bereitstellen und integrieren sowie umfassende Schulungen anbieten. Siemens Advanta bietet Ihnen die Möglichkeit, den CO2-Fußabdruck Ihrer Produkte genau zu berechnen.
Maßgeschneiderte Strategien zur Kohlenstoffreduzierung
Entwickeln Sie maßgeschneiderte Strategien zur Optimierung von Lieferketten und Prozessen, zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Minimierung von Abfällen und übertreffen Sie dabei die Compliance-Standards. Siemens Advanta ist erfahren in der erfolgreichen Leitung von Dekarbonisierungsprojekten, die Scope 1-3 Emissionen abdecken.
Green Lean Digital Factory
Steigern Sie die Produktivität, Flexibilität und Nachhaltigkeit in Produktionsanlagen. Unser Ansatz erleichtert den Übergang zu einer schlanken, digitalen und nachhaltigen „Fabrik der Zukunft“ durch skalierbare digitale Lösungen, die die Transformation von Menschen, Prozessen und Technologien erleichtern.
Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Produkten (Scope 1-3)
Berechnen Sie den Carbon Footprint Ihrer Produkte, einschließlich der direkten (Scope 1), indirekten (Scope 2), Lieferketten-, Nutzungs- und End-of-Life-Emissionen (Scope 3), indem Sie die Expert*innen und die PCF-Lösungssuite von Siemens Advanta nutzen.
Lebenszyklusbewertung (LCA) & standardisierte Umweltproduktdeklaration (EPD)
Führen Sie umfassende Ökobilanzen durch, um noch mehr Einblicke in die Nachhaltigkeitsauswirkungen Ihrer Produkte zu erhalten (z. B. Wasserverbrauch, Energieverbrauch, Auswirkungen auf die Biodiversität) und erhalten Sie von Dritten verifizierte EPDs für Ihre Produkte, um die Transparenz gegenüber den Verbraucher*innen zu erhöhen.
Siemens Advanta als Ihr Marktführer in einer sich ständig weiterentwickelnden PCF-Umgebung
Mit seinem einzigartigen und umfassenden Ansatz revolutioniert Siemens Advanta das Management von Product Carbon Footprints. Durch die Kombination von Domain-Know-how, Siemens-spezifischen Software-Tools und der Expertise von Advanta können sich Unternehmen auf eine Reise in Richtung Nachhaltigkeit begeben. Die drei PCF-Bausteine von Siemens Advanta - PCF-Berechnung, PCF-Aggregation und PCF-Governance - versetzen Unternehmen in die Lage, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage realer Daten zu treffen, ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen - von der Konzeptentwicklung bis hin zur vollständigen Implementierung maßgeschneiderter Lösungen. Mit Siemens Advanta ist Nachhaltigkeit nicht länger ein fernes Ziel, sondern eine erreichbare Realität.
Unser Expertenteam
Ein nachhaltiges Gesundheitssystem
13 entscheidende Faktoren für ein nachhaltiges Gesundheitssystem
Wie Elektromobilität zur Energieversorgung der Zukunft beitragen kann
Die Gesundheitsversorgung ist einer der wichtigsten Sektoren weltweit, und dennoch haben hunderte Millionen Menschen immer noch keinen Zugang zu den grundlegenden medizinischen Einrichtungen. Vor allem afrikanische Länder südlich der Sahara und Südasien stehen in dieser Hinsicht vor großen Herausforderungen. Hohe Kosten für die Gesundheitsversorgung halten viele Menschen davon ab, Hilfe für schwere und chronische Erkrankungen zu suchen. Investitionen in die Gesundheitsbranche zur Entwicklung des Human Capital sind jedoch entscheidend für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum.
Die Einrichtung eines soliden Finanzierungssystems für das Gesundheitswesen ist für Menschen, die mit finanziellen Einschränkungen zu kämpfen haben, von größter Bedeutung. Diese Bemühungen sollten mit einer Verbesserung der Infrastruktur im Gesundheitswesen und der Entwicklung der Arbeitskräfte, einschließlich der medizinischen Fachkräfte, einhergehen. Dadurch wird sichergestellt, dass die wesentlichen Gesundheitsdienste für alle zugänglich sind.
Gesundheitliche Herausforderungen bestehen auch weiterhin aufgrund von nicht beeinflussbaren Faktoren wie Katastrophen, Massenmigration, Konflikten, Klimawandel, globalen Pandemien und Umweltverschmutzung. Hinzu kommen ungesunde Lebensstile und -gewohnheiten sowie die Überalterung der Bevölkerung, die diese Herausforderungen noch verschärfen. Sowohl öffentliche als auch private Gesundheitsorganisationen befassen sich mit diesen Problemen und heben hervor, wie wichtig es ist, nachhaltige Mechanismen einzuführen, die ein unmittelbares Feedback ermöglichen.
Der Aufbau eines auf Nachhaltigkeit basierenden Gesundheitssystems gewährleistet nicht nur den Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung, sondern minimiert auch die Umweltbelastung und trägt zum Allgemeinwohl bei.
Eine nachhaltige Gesundheitsversorgung umfasst eine Vielzahl von Faktoren, die von der Prävention bis zur Versorgung reichen, und bezieht zahlreiche Interessengruppen mit ein, darunter Patienten, Gesundheitsdienstleister, Pharmaunternehmen und politische Entscheidungsträger. Im Folgenden werden dreizehn entscheidende Bereiche der nachhaltigen Gesundheitsversorgung beschrieben, die berücksichtigt und verbessert werden müssen, um eine nachhaltige globale Gesundheit zu gewährleisten:
1. Gesundheitsvorsorge
Dieser Aspekt ist ein Grundpfeiler der nachhaltigen Gesundheitsversorgung. Bemühungen sollten in Richtung Prävention und Förderung eines gesunden Lebensstils gehen, da dies sowohl kosteneffizienter ist als auch zu besseren Gesundheitsergebnissen führt. Wie in Island gezeigt wurde, können in kleineren Bevölkerungsgruppen zudem wirksame Methoden der Aufklärung und Verhaltensänderung erfolgreich eingesetzt werden. Im Laufe von zwei Jahrzehnten konnte durch ein auf Jugendliche zugeschnittenes Programm der Anteil der 15-16-Jährigen, die Alkohol trinken, von 42 % auf 5 % und der Anteil der Raucher von 23 % auf 3 % gesenkt werden.
Wie groß die Bedeutung der Gesundheitsvorsorge ist, ist bekannt. Faktoren wie übermäßiger Verzehr von ungesunden Lebensmitteln (z. B. verarbeitete Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- und Salzgehalt), Bewegungsmangel, Rauchen und Alkohol sind die Hauptursachen für „Zivilisationskrankheiten“ wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Lungenkrebs, die für die Gesellschaft und den Einzelnen mit erheblichen Kosten verbunden sind. Keine Behandlung wird jemals so nachhaltig sein wie die Prävention. Bildung und Technologie werden entscheidend sein, um die notwendigen Verhaltensänderungen zu unterstützen.
Die Herausforderungen sind akut. So wird beispielsweise erwartet, dass die Weltbevölkerung mit Diabetes bis 2045 um 51 % von 463 Millionen Menschen (9,3 %) auf 700 Millionen (10,9 %) ansteigen wird, vor allem in den Städten und reicheren Ländern. Wir brauchen mehr Pilotprojekte, um das Gesundheitsverhalten der Menschen zu verbessern, sowie einen besseren weltweiten Austausch bewährter Verfahren darüber, was funktioniert und was nicht.
2. Zugang zur Gesundheitsversorgung
Eine Gesundheitsversorgung sollte für alle Menschen zugänglich sein und sicherstellen, dass niemand auf der Strecke bleibt. Dazu gehört auch die Versorgung der am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen und derjenigen, die in abgelegenen oder unzureichend ausgestatteten Gebieten leben. Aus Sicht der Bevölkerung ist eine Grundversorgung auf einfacherem Niveau sehr viel wichtiger für die Verbesserung der allgemeinen Lebenserwartung als eine hochspezialisierte Behandlung. Viele Krankheiten können mit kostengünstigen Medikamenten wirksam behandelt werden, z. B. gegen Bluthochdruck. Daher ist eine zugängliche Grundversorgung für die Erkennung und Behandlung vieler häufiger Gesundheitsprobleme von entscheidender Bedeutung. Technologien wie künstliche Intelligenz, Sensoren und Testverfahren werden eine große Hilfe sein, um Kosten zu senken und die Versorgung so noch besser zugänglich zu machen.
3. Bezahlbare Versorgung
Für viele Menschen stellen die Kosten ein großes Hindernis beim Zugang zur Gesundheitsversorgung dar. Eine nachhaltige Gesundheitsversorgung sollte daher für alle erschwinglich sein, unabhängig von deren finanzieller Lage. Mit wachsendem wissenschaftlichem Fortschritt werden immer mehr Krankheiten behandelbar und sogar heilbar sein, was wiederum zu steigenden Kosten führt, ganz gleich, wie gut das Gesundheitssystem konzipiert ist. Die Herausforderung besteht also darin, den „ größtmöglichen Nutzen für das Geld “ zu erzielen, d. h. Kriterien für rationale Entscheidungen darüber einzuführen, wo knappe Ressourcen am besten eingesetzt werden können. Neue Behandlungen sind immer teurer, und die Pharmaunternehmen benötigen ausreichende Mittel, um in weitere Forschung zu investieren. Oft bedeutet dies einen Kompromiss zwischen kurzfristig steigenden Kosten und langfristig potenziell besseren Behandlungen, die nach Ablauf des Patents erschwinglich werden. Der Weg der „Blockbuster“-Medikamente zeigt, dass sie die Pharmaunternehmen eine Zeit lang reich machen und dann zu billigen Nachahmerprodukten führen, die die Gesundheitsversorgung für alle Bedürftigen verbessern können. In einigen Fällen, z. B. bei neuen gentechnischen Behandlungen, die Krankheiten wie die Sichelzellenanämie heilen könnten, können die Kosten kurzfristig hoch sein, bieten aber langfristig große Chancen. Eine Kombination aus staatlichen Maßnahmen und wettbewerbsorientierten Elementen liefert die besten Ergebnisse und zeigt deutlich, dass der freie Handel allein im Gesundheitswesen nicht erfolgreich sein kann.
4. Qualität der Pflege
Neben Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit ist die Aufrechterhaltung hoher Qualitätsstandards in der Pflege von entscheidender Bedeutung. Die Qualität der Versorgung umfasst effektive, sichere und auf den Menschen ausgerichtete Dienstleistungen. Die Umsetzung von medizinischen Leitlinien und Protokollen, Initiativen zur Qualitätsverbesserung und Programmen zur Patientensicherheit ist dabei unerlässlich. Besonders wirkungsvoll ist die konsequente Anwendung der Prinzipien der evidenzbasierten Medizin. Um mehr „reale Beweise“ zu sammeln, müssen Daten aus verschiedenen Quellen wie Patientenfeedback, Verhaltensweisen, Sensoren, Testverfahren und genetischen Informationen genutzt werden. Die Herausforderung besteht also darin, herauszufinden, was am besten funktioniert, und sich nicht auf voreingenommene Traditionen oder Erfahrungen zu verlassen. Qualität hat zwei Aspekte: wie die Behandlung von Patient*innen wahrgenommen wird (Patientenerfahrung) und wie gut sie aus evidenzbasierter, statistischer und wirtschaftlicher Sicht funktioniert. Beide Aspekte müssen weiterentwickelt werden, und die Technologie wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. KI wird Ärzt*innen nicht ersetzen, aber nur wenige werden in Zukunft ohne ihre Unterstützung arbeiten, um die bestmöglichen Behandlungsentscheidungen zu treffen.
5. Personal im Gesundheitswesen
Investitionen in qualifizierte, motivierte und gleichmäßig verteilte Arbeitskräfte im Gesundheitswesen sind von entscheidender Bedeutung. Dazu gehören Ärzt*innen, Pflegepersonal und andere Fachkräfte im Gesundheitswesen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass die Arbeit im Gesundheitswesen oft anstrengender und gleichzeitig weniger gut bezahlt ist als in anderen Bereichen. In den meisten Ländern herrscht ein Mangel an Gesundheitspersonal, was vor allem auf die niedrigere Attraktivität des Arbeitsalltags zurückzuführen ist. Obwohl die Arbeit im Gesundheitswesen ein hohes Ansehen genießt, ist die Mitarbeiterzufriedenheit oft weit von einem nachhaltigen Niveau entfernt. Es gibt zahlreiche Ansätze, um hier Abhilfe zu schaffen - oft wünschen sich die Menschen eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, anstatt Opfer bringen zu müssen, die unvermeidlich scheinen. So arbeiten 50 % der US-amerikanischen Ärzt*innen mehr als 50 Stunden pro Woche. Künstliche Intelligenz, Telemedizin, Prozessverbesserungen und bessere Arbeitsmodelle sind dringend erforderlich, um die nicht patientenbezogene Arbeit zu reduzieren, die den größten Teil des Tagesablaufs ausmacht.
6. Technologie und Innovation
Der Einsatz digitaler Technologien, künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalysen kann die Bereiche Diagnostik, Krankheitsmanagement, Patientenüberwachung und Lieferkettenmanagement verbessern. Der Einsatz von KI für die Präzisionsmedizin, von Big Data für epidemiologische Studien oder von Geräten aus dem „Internet of Things“ (IoT) für die Fernüberwachung von Patient*innen sind nur einige Beispiele dafür, wie Technologie das Gesundheitswesen effizienter und damit nachhaltiger machen wird.
7. Pharmazeutika und Medizintechnik
Der Zugang zu lebenswichtigen Arzneimitteln, Impfstoffen und medizinischen Technologien ist ein zentraler Aspekt einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung. In diesem Zusammenhang ist die Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen und der Medizintechnikindustrie von großer Bedeutung. Die Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E) für bisher kaum beachtete Krankheiten, die Sicherstellung der Verfügbarkeit von unentbehrlichen Arzneimitteln gemäß der WHO-Liste und die Förderung von Innovationen durch Technologietransfer-Vereinbarungen oder öffentlich-private Partnerschaften (PPP) sind Schlüsselaspekte zur Unterstützung der Nachhaltigkeit aus Sicht der globalen Gesundheit. Die jüngste Initiative des deutschen Biotech-Unternehmens BioNTech, Ruanda die lokale Impfstoffproduktion „BioNTainers“ zur Verfügung zu stellen, ist ein Paradebeispiel für die Unterstützung unzureichend versorgter Gebiete mit Impfstoffen.
8. Infrastruktur im Gesundheitswesen
Infrastruktur wie Krankenhäuser, Kliniken und Laboratorien sollten gleichmäßig verteilt, gut ausgestattet und effizient verwaltet werden. Dazu gehören auch zuverlässige telemedizinische Einrichtungen. Der Aufbau von Gesundheitsinformationssystemen (HIS) oder elektronischen Patientenakten (EHR), die Optimierung der Logistik im Gesundheitswesen durch Lösungen für das Lieferkettenmanagement (SCM) und die Schaffung intelligenter Krankenhäuser sind dabei unerlässlich. Da Krankenhäuser die ressourcenintensivsten Behandlungsoptionen darstellen, sind auch häusliche oder lokale Pflegeoptionen, die in einem Netzwerk mit spezialisierten Kliniken zusammenarbeiten, empfehlenswert. Krankenhäuser werden auf eine effiziente Energienutzung mit besser überwachter Infrastrukturtechnologie setzen, die sich insbesondere auf Heizung und Kühlung, Sicherheit und Flexibilität konzentriert. Darüber hinaus wird eine optimierte Informationsbereitstellung und -überwachung aus einer Cockpit-Perspektive angestrebt, die auf jede Benutzerrolle zugeschnitten ist, von Krankenhausmanager*innen und Ärzt*innen bis zu Patient*innen und technischem Personal.
9. Ökologische Nachhaltigkeit
Der Gesundheitssektor selbst sollte seinen ökologischen Fußabdruck verringern. Dazu gehören eine nachhaltige Beschaffung, das Abfallmanagement, die Energienutzung und die Praktiken in der Lieferkette. Wichtig sind zudem auch die Umsetzung von Green-Health-Initiativen, die Verringerung der Kohlenstoffemissionen im Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und die Verwendung von Lebenszyklusanalysen (LCA) zur Bewertung der Umweltauswirkungen von Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen.
10. Finanzierung des Gesundheitswesens
Zur Finanzierung von Gesundheitsdienstleistungen sind effiziente, faire und nachhaltige Finanzierungsmechanismen erforderlich. Dies kann verschiedene Strategien wie öffentlich-private Partnerschaften, Versicherungssysteme oder innovative Finanzierungsmodelle umfassen. Die Einführung von Mechanismen wie der leistungsbezogenen Finanzierung (Performance-Based Financing, PBF) oder innovativen Finanzierungsmodellen wie Social Impact Bonds (SIBs), langfristige Wertschöpfungspartnerschaften oder Mischfinanzierungsmechanismen sind wichtig. Die Untersuchung verschiedener Krankenversicherungsmodelle, wie z. B. gemeindebasierte Krankenversicherungen, und Dezentralisierungsmodelle wie beim NHS oder dem dänischen Modell, um neue „Superkrankenhäuser“ zu errichten, können einen Weg nach vorn darstellen.
11. Ganzheitliche Versorgung
Ein ganzheitlicher, auf die Patienten ausgerichteter Ansatz, der die Versorgung über verschiedene Ebenen und Anbieter hinweg koordiniert, kann zu deutlich besseren Ergebnissen und einer gesteigerten Effizienz führen. Die Entwicklung koordinierter Versorgungsmodelle wie Accountable Care Organizations (ACOs) oder Patient-Centered Medical Homes (PCMH) kann bei der Umsetzung von Behandlungspfaden und Versorgungsübergangsmodellen für chronische Erkrankungen hilfreich sein.
12. Gesundheitskompetenz
Die Aufklärung sowohl von Einzelpersonen als auch von Gruppen über Gesundheit und Gesundheitsfürsorge kann sie dazu befähigen, ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen und informierte Entscheidungen zu treffen. Die Umsetzung von Gesundheitserziehungsprogrammen, die die Grundsätze des Health Belief Model (HBM) oder der Theory of Planned Behavior (TPB) anwenden, ist von entscheidender Bedeutung. Die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz im Zeitalter von eHealth und mHealth kann durch die Nutzung der Möglichkeiten digitaler Interaktionen und künstlicher Intelligenz wirksam erreicht werden.
13. Politik und Unternehmensführung
Eine gute Governance, solide politische Rahmenbedingungen und starke Regulierungssysteme sind entscheidend für alle anderen Aspekte einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung. Die Gewährleistung politischer Kohärenz durch das Konzept „Gesundheit in allen Politikbereichen“ (Health in All Policies - HiAP) und die Durchsetzung starker Regulierungssysteme wie die Gute Herstellungspraxis (GMP) bei Arzneimitteln oder Qualitätsmanagementsysteme (QMS) in Gesundheitseinrichtungen sind von wesentlicher Bedeutung. Schlüsselaspekte der nachhaltigen Gesundheit werden von Regierungsstellen vorangetrieben und beeinflusst, z. B. auf europäischer (z. B. Europäischer Green Deal), US-amerikanischer, chinesischer oder indischer Ebene, die kleinere Länder beeinflussen und die Gesundheit ihrer Bürger grundlegend verbessern.
Anhand dieser Aspekte wird deutlich, dass der Aufbau und die Aufrechterhaltung nachhaltiger Gesundheitssysteme notwendig ist, um die globalen gesundheitlichen Herausforderungen wirksam anzugehen. Von präventiver Versorgung und zugänglichen Dienstleistungen bis hin zu technologischen Innovationen und ökologischer Nachhaltigkeit gibt es auf dem Weg dorthin zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen.
Die Anwendung neuer Technologien und digitaler Lösungen in der Gesundheitsbranche wird das Leben mit Sicherheit effizienter gestalten und die Ressourcen- und Zeitverschwendung reduzieren, was zu besseren Gesundheitssystemen führen wird. Wirksame und gerechte Finanzierungsmechanismen für die Gesundheitsversorgung in Verbindung mit starken politischen Rahmenbedingungen und Governance-Strukturen sind von wesentlicher Bedeutung, um die Gesundheitssysteme langfristig aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass sie auch angesichts der sich verändernden gesundheitlichen Herausforderungen widerstandsfähig bleiben.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesundheitsversorgung sind kollektives Engagement und strategisches Handeln gefragt. Indem wir uns auf Prävention, Zugänglichkeit und Innovation konzentrieren, können wir widerstandsfähige Systeme aufbauen, die gesundheitliche Chancengleichheit und Umweltverantwortung für künftige Generationen fördern.
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