Von Anfang an Verantwortung
Jonas, Associate Vice President bei Siemens Advanta Consulting
Jonas begann als Praktikant bei Siemens Advanta Consulting, während er seinen Abschluss machte – und er hat das Beste daraus gemacht: Er erhielt direkt nach seinem Praktikum ein Angebot als Berater zu starten. In diesem Interview blickt Jonas auf den Anfang seiner Karriere zurück und gibt Tipps, wie man den Einstieg in die Managementberatung schafft.
Wie hast Du Deine ersten Tage bei Siemens Advanta Consulting in Erinnerung?
Sowohl im Praktikum als auch beim Festeinstieg waren die ersten Tage ein Sprung ins kalte Wasser. Soll heißen: Ich war ab Tag ein fester Bestandteil eines Projektteams – und entsprechend war auch die Erwartung an meine Arbeitsleistungen. Ein solch hohes Maß an Verantwortung und Vertrauen zu Beginn war äußerst spannend für mich und half enorm dabei, die Anforderungen im Job schnellstmöglich zu verinnerlichen. Außerdem stand mir von Anfang an meine Mentorin bei Fragen zur Seite. Das hat mir bei der Einarbeitung extrem geholfen.
Gab es im Praktikum etwas, womit Du überhaupt nicht gerechnet hattest?
Wirklich – und vor allem positiv – überrascht haben mich die flachen Hierarchien, die Offenheit der Kolleg*innen und die hohe Zugänglichkeit der Führungskräfte. Auf eine steile Lernkurve war ich bereits eingestellt. Und trotzdem war ich erstaunt, wie schnell ich lernen musste auf hoher Management-Ebene zu arbeiten und sehr präzise zu kommunizieren.
Mit Deiner heutigen Erfahrung im Rücken: Wie sieht der ideale Bewerber oder Bewerberin für ein Praktikum bei Siemens Advanta Consulting aus?
Managementberatung ist etwas für jeden mit einer schnellen Auffassungsgabe, der Freude am Gestalten von Veränderungsprozessen hat, in dynamischen Teams arbeiten und außerdem in verschiedene Branchen eintauchen möchte. Trifft all das auf Dich zu – gepaart mit einer hohen Technologieaffinität – solltest Du Dir überlegen, ob ein Einstieg in der Beratung bei Siemens Advanta Consulting für Dich infrage kommt. Davon abraten würde ich all jenen, für die Eigeninitiative ein Fremdwort ist oder die ungern mit Menschen arbeiten.
Was sind Deine Tipps zum Bewerbungsprozess? Und wie lief er bei Dir ab?
Bei meinem Interviewtag waren alle sehr zuvorkommend und freundlich und die Fragen waren lösbar. Mein Tipp: Am besten setzt Du Dich im Vorfeld mit entsprechenden Inhalten auseinander, trainierst Dein strukturiertes Vorgehen und übst Dich in strategischem Denken. So bist Du schneller in der Lage, die Fragestellungen einzuordnen und die Aufgaben zu lösen.
Beim Case-Interview ging es dann darum, meine Fähigkeiten beim analytischen Denken, Kopfrechnen und Strukturieren auf die Probe zu stellen. Die zu bearbeitenden Cases waren Fälle aus Siemens-Projekten, gut strukturiert und detailliert vorbereitet. Sämtliche Fragen zielten darauf ab, meinen technologischen und wirtschaftlichen Sachverstand sowie mein strukturiertes Denken zu prüfen.
Daher folgender Rat: Nimm die Interviews ernst, bereite Dich entsprechend vor und setze Dich mit dem Unternehmen auseinander. Vor Case Studies solltest Du keine Scheu haben, sondern sie als willkommene Übung für das spätere Praktikum sehen. Nutze außerdem im Interviewprozess die Gelegenheit, so viele Fragen wie nötig zu stellen, um uns und unsere Kultur besser kennen zu lernen. Aber vor allem: Bleib Du selbst!
Du hast dann direkt nach Deinem Praktikum bei Siemens Advanta Consulting angefangen. Wie kam dieser nahtlose Übergang zustande?
Nach meinem Praktikum wurde mir die Möglichkeit geboten, nach Abschluss meines Studiums als Berater bei Siemens Advanta Consulting einzusteigen. Nach Beendigung meines Praktikums ging ich in die USA, um meine Masterarbeit zu schreiben. Acht Monate später war ich als Vollzeit-Berater zurück. Ich habe wirklich davon profitiert, dass ich das Unternehmen und seine Arbeitsweise bereits während meines Praktikums kennengelernt hatte.
Warum hast Du Dich für eine Karriere als Berater entschieden?
Kurz gesagt: Die Auseinandersetzung mit strategischen Themen macht mir Spaß und fordert mich. Außerdem war mir die Arbeit in einem ambitionierten, internationalen Team besonders wichtig – gepaart mit einer steilen Lernkurve, einer schnellen persönlichen Entwicklung und natürlich die Nähe zur Technologie. Heute kann ich meine Leidenschaft für Strategie und Technologie in der Beratung ideal ausleben.
Noch eine Frage zum "Hier und Jetzt": Wie sieht Dein Consulting-Alltag heute aus?
Es gibt nicht den typischen Arbeitstag in der Beratung. Wir arbeiten generell immer in Projektteams mit eigenen Verantwortungsbereichen. Am meisten lerne ich dabei in der Interaktion und Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen. Auch von den regelmäßigen Trainings und dem Austausch mit Kolleg*innen profitiere ich sehr. Besonders schön: Daraus haben sich bereits Freundschaften entwickelt!