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Komplexitätsmanagement

Das typische Produktportfolio eines Industrieunternehmens ist ein komplexer, historisch gewachsener Katalog. Das macht es schwer zu verstehen, welche Produkte tatsächlich einen positiven Einfluss auf das Endergebnis haben. Mit unserer End-to-End-Analyse haben wir die tatsächliche Rentabilität auf granularer Ebene ermittelt. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Perspektiven von Produkten, Kunden und Vertriebskanälen wurde ein umfassender Kostentreiberbaum ausgewertet, um Rentabilitätshebel zu identifizieren, Szenariosimulationen durchzuführen und eine systematische Produktportfolioanalyse für unseren Kunden voranzutreiben. 

1. Fehlende Rentabilitätsanalyse 

Mangelnde Fähigkeit, die wirtschaftlichen Auswirkungen von Entscheidungen zur Bewältigung der Komplexität zu bewerten. 

2. Datenqualität 

Mehrere nicht miteinander verbundene Datenquellen ergeben widersprüchliche KPIs. 

3. Kein umfassendes Kalkulationsmodell 

Intransparenz bei verschiedenen Kostenarten verhindert wirksame Schritte zur Margenverbesserung. 

Herausforderung für den Kunden

Der Standardansatz zur Verwaltung eines Produktportfolios führt dazu, dass die tatsächliche Rentabilität nicht gemessen werden kann, die Ursachen nicht ausreichend verstanden werden und die Entscheidungsfindung auf einer fehleranfälligen, siloartigen Berichterstattung beruht. Aus diesem Grund haben wir Transaktionsdaten aus verschiedenen Quellen verknüpft, um sie in unsere IT-Lösungen einfließen zu lassen. Diese interaktiven Dashboards ermöglichten es den verschiedenen Teams, Szenarien zu bewerten und den Ursachen von Rentabilitätsveränderungen auf den Grund zu gehen. Der Gewinn wurde durch die Erstellung eines detaillierten Margenbeitragsmodells gemessen, welches ein vollständiges Bild der Kostenstruktur bis auf Einzelteilebene liefert. Dadurch erhielt der Kunde einen neuen Einblick in alle Produktlinien und Geschäftsbereiche. 

Unsere Analyse-Lösungen lieferten dem Kunden eine detaillierte Kostenstruktur und ein Model für den Deckungsbeitrag pro Produkt und Kunde. Dies ermöglicht ABC-Analysen für Kunden- und Produktstämme, Analysen der Kundenrentabilität und des Lebenszeitwerts sowie viele weitere dynamische Drilldowns in verschiedene Aspekte des Geschäfts. So haben wir für unseren Kunden eine Single-Source-of-Truth-Lösung geschaffen. 

Da verschiedene Teams für unterschiedliche Sichten zuständig waren, musste der Input für die Entscheidungsfindung aus verschiedenen Quellen kommen. Dieser zeitaufwändige und fehleranfällige Prozess wurde mit unserem dynamischen Dashboard für alle Entscheidungen im Produktportfoliomanagement eliminiert. 

Unser Ansatz

Wir lieferten ein detailliertes Kosten- und Umsatzbeitragsmodell für Produkte pro Vertriebskanal und Kundengruppe. Mithilfe dieser fortschrittlichen Lösung war unser Kunde in der Lage, die Hintergründe der schlechten Ergebnisse zu verstehen und umsetzbare Maßnahmen zur Reduzierung der Komplexität und zur Verbesserung der Rentabilität des Produktportfolios zu entwickeln. Dieser Ansatz half dabei, ~25k Produkte zu identifizieren, die weder profitabel noch wachstumsfähig waren, was zu einer Einsparung in Höhe von mehreren Millionen für ein großes Bau- und Ingenieurunternehmen führte.

Der Impact
60K+

im Katalog aufgeführte SKUs.

8%

der Produkte wurden aktiv genutzt und identifiziert.

20-40%

Reduktion von der SKU im Produktportfolio wurde erreicht.

~20%

an Kosteneinsparungen für unseren Kunden wurden erzielt.


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Dr. Jochen Gross
Dr. Jochen Gross
Global Consulting Partner Advanced Analytics